Vorgeschichte – SJM – Servi Jesu et Mariae

Vorgeschichte

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Wie es zur Gründung der SJM kam

Die Kongregation der Diener Jesu und Mariens ist aus der Arbeit der Katholischen Pfadfinderschaft Europas (KPE) in Deutschland hervorgegangen. Die KPE wurde 1976 gemeinsam von OStD Günther Walter und P. Andreas Hönisch SJ als Jugendverband gegründet, in dem ein authentisches Pfadfindertum nach der bewährten Pädagogik von Lord Baden Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, gelebt werden sollte und in dessen Gruppen die Jugendlichen den katholischen Glauben gemeinsam erleben und praktizieren konnten.

Von Anfang an gingen aus der Katholischen Pfadfinderschaft Europas zahlreiche geistliche Berufungen hervor, die sich in diözesanen Seminaren und verschiedenen Ordensgemeinschaften auf ihr priesterliches Wirken vorbereiteten. Dabei wurde aber bald deutlich, wie schwer es für diese Seminaristen war, sich weiterhin aktiv in der Jugendarbeit zu engagieren. Selbst nach der Priesterweihe machten die vielfältigen pastoralen Arbeiten in den Pfarreien in den meisten Fällen eine regelmäßige seelsorgliche Betreuung von Pfadfindergruppen unmöglich.

Aufgrund dieser Erfahrung wandten sich 1988 drei ältere Pfadfinder aus der KPE an P. Hönisch mit der Idee, eine neue Gemeinschaft zu gründen, in der es möglich sein würde, Priestertum und Jugendarbeit besser miteinander zu verbinden. P. Hönisch, der schon länger Zeit ähnliche Pläne erwogen hatte, sagte zu. Und so zogen am Abend des 30. Mai 1988, dem Gedenktag der hl. Johanna von Orleans, die ersten Kandidaten der zukünftigen Ordensgemeinschaft nach Wickstadt (bei Friedberg in Hessen). Die SJM war gegründet.